Was macht ein:e Psycholog*in?

Psycholog*innen beschäftigen sich – sehr kurz zusammengefasst – mit menschlichem Verhalten und Erleben. In diesen Bereichen wird durch wissenschaftliche Untersuchungen ermöglicht, die menschliche Psyche besser zu verstehen, indem fortlaufend neue Theorien entwickelt bzw. bestehende überprüft werden können.

Was macht ein:e Psycholog*in?

Berufsbild Psycholog*in

Dadurch haben sich auch schon viele verschiedene Teilgebiete (z.B. Jugend-, Notfall-, Verkehrs-, Rechtspsychologie – um nur einige zu nennen) etabliert, welche in ihrer Eigenheit wiederum genauer untersucht werden können. Das Ziel liegt dabei – wie in der Forschung üblich – auf der Lösungsfindung für das zugrundeliegende Problem. Mit den daraus resultierenden Ergebnissen können Psycholog*innen daraufhin Klient:innen diagnostizieren, beraten und behandeln.

Psycholog*innen müssen ein facheinschlägiges Bachelor- bzw. Masterstudium, ein Berufspraktikum sowie die Staatsprüfung absolvieren, um im Beruf tätig werden zu können. Darüber hinaus sollten Berufsinteressierte insbesondere ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit, viel Empathie, sehr gute Beobachtungsgabe, höchstes Verantwortungsbewusstsein und eigene psychische Stabilität mitbringen.


Die Aufgaben von Psycholog*innen

Die tatsächliche Tätigkeit hängt vom jeweiligen Einsatzbereich ab, weshalb hier nur wenige grundlegende Aufgaben gelistet werden.

  • Diagnostik
  • Erstellung unterschiedlicher Dokumente (Gutachten, Zeugnisse etc.)
  • Behandlung und Beratung der Klient:innen
  • Fortlaufende Weiterbildung
  • Zusammenarbeit mit Ärzten*Ärztinnen und Therapeut:innen
  • Teils Forschung (voran-)treiben
  • Etc.

Die Ausbildung, Berufsaussichten und Karrierechancen

Wie eingangs erwähnt, müssen angehende Psycholog*innen ein Laurea (drei Jahre) und darauf aufbauend ein Laurea Magistrale (zwei Jahre) absolvieren (bzw. im Ausland Bachelor und Master – für diese Titel muss in Italien jedoch zusätzlich um Anerkennung angesucht werden). Nach dem Studium ist ein einjähriges Berufspraktikum und die Staatsprüfung zu absolvieren, damit ein Eintrag bei der Berufskammer erfolgen kann, welcher wiederum die Voraussetzung zur Ausübung des Berufes darstellt.

Die Karriereaussichten variieren je nach gewähltem Schwerpunkt erheblich. Daher sollten angehende Psycholog:innen bei der Festlegung ihrer Spezialisierung auch diesen Faktor in Betracht ziehen. Trotz der oft erwähnten großen Anzahl von Studierenden sollte dies keineswegs entmutigen, da viele von ihnen aus dem Ausland kommen und nach ihrem Abschluss nicht in Österreich bleiben. Darüber hinaus eröffnen sich in zahlreichen Teilbereichen der Psychologie vielversprechende berufliche Chancen. Es ist daher klug, nicht nur die Zahl der Mitstudierenden zu beachten, sondern auch die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten zu erkunden. Dies ermöglicht es angehenden Psycholog*innen, ihre eigenen Interessen und beruflichen Ziele optimal zu verfolgen und langfristig in ihrem ausgewählten Fachgebiet erfolgreich zu sein.

 

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