Was macht ein:e Controller:in?

Controller:innen in Südtirol sind die Dirigenten der wirtschaftlichen Entwicklung. Sie agieren in der Unternehmensführung und überwachen, prognostizieren, planen und kontrollieren alle unternehmensrelevanten Schritte. Dabei differenzieren sie zwischen operativem und strategischem Controlling. Diese Experten sind unerlässlich, um Unternehmen in Südtirol auf Erfolgskurs zu halten und sie in einem sich wandelnden wirtschaftlichen Umfeld zu führen. In diesem Blogbeitrag werden wir das Berufsbild der Controller in Südtirol näher beleuchten, ihre Bedeutung für die regionale Wirtschaft betonen und die Unterschiede zwischen operativem und strategischem Controlling vertiefen.

Was macht ein:e Controller:in?

Berufsbild Controller:in

Im operativen Controlling beschäftigen sich die Angestellten hauptsächlich mit der Steuerung der Unternehmensgewinne. Dies ermöglichen sie, indem sie tatsächliche Ergebnisse mit gesetzten Zielen vergleichen und mögliche Einbrüche bzw. Engpässe prognostizieren und Maßnahmen gegen diese einleiten. Im strategischen Controlling werden hingegen insgesamt Schwächen und Stärken des Unternehmens eruiert und mit Mitstreiter:innen verglichen, um dadurch wiederum eine operative Steuerung des Unternehmens zu ermöglichen.

Um im Controlling tätig zu werden, bietet sich insbesondere ein einschlägiges Studium an – der Beruf kann aber auch ohne Hochschulabschluss ausgeübt werden. Angehende Controller:innen sollten dabei insbesondere hohe Zahlenaffinität, ausgeprägtes unternehmerisches, analytisches und vernetztes Denkvermögen, Freude am Umgang mit Statistiken und die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung bzw. auch Beobachtung der sich stetig ändernden Wirtschaftstrends mitbringen.


Die Aufgaben von Controller:innen

  • Planung und Prognosen
  • Analysen erstellen
  • Statistische Daten auswerten, analysieren, veranschaulichen
  • Berichte zu unterschiedlichen Kennzahlen erstellen (Reporting)
  • Jeweilige (Gegen-) Maßnahmen einleiten
  • Kontrolle
  • Fortlaufende Verbesserungen/Erweiterungen des Controllings
  • Usw.

Die Ausbildung und Karrierechancen

Wie oben bereits erwähnt, eignet sich als Grundlage für die Tätigkeit im Controlling insbesondere ein Studium im betriebs-, justiz- oder wirtschaftswissenschaftlichen Bereich. Hier lassen sich die unterschiedlichsten Lehrgänge an in- und ausländischen Universitäten finden. Je nach Einsatzgebiet müssen ausländische Titel vor Berufsausübung in Südtirol anerkannt werden lassen. Abseits davon ist es aber auch möglich, beispielsweise nach Abschluss einer Wirtschaftsfachoberschule in das Controlling einzusteigen.

Die Karrierechancen stehen jedenfalls sehr gut, da laufend qualifizierte Controller:innen gesucht werden (sowohl direkt bei Unternehmen selbst als auch bei Steuer-/Wirtschafts-/Unternehmensberater:innen). Meist erfolgt der Einstieg im Assistenzbereich bzw. als Junior-Controller:in, woraufhin jedoch einige Aufstiegsmöglichkeiten bestehen.

 

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