südtirolerjobs.it zu Gast bei RAI Südtirol "Thema Wirtschaft"
In der letzten Ausgabe von "Thema Wirtschaft" im Radiosender RAI Südtirol drehte sich ein Beitrag rund um das Thema Jobplattform und Online-Arbeitssuche in Südtirol. Als Interviewpartner wurde Fabian Platter, Leiter der Jobplattform südtirolerjobs.it, eingeladen - er berichtete über die Anfänge der Jobplattform sowie über seinen persönlichen Werdegang. Auch einige Anekdoten hat der gebürtige Südtiroler zu bieten...

südtirolerjobs.it im Interview
Wie schaffen es Südtiroler Unternehmen, Ihre Arbeitgebermarke erfolgreich zu positionieren? Wie finden Jobsuchende mit effizientem Suchaufwand eine geeignete Arbeitsstelle? Warum ist persönliche Betreuung und Hilfestellung für ausschreibende Südtiroler Unternehmen so wichtig? All diese Fragen und weitere Aspekte wurden in der letzten Ausgabe der RAI-Sendung "Thema Wirtschaft" besprochen. Das Gespräch mit der RAI-Moderatorin Sigrid Flenger und dem Büro- und Leiter Fabian Platter von südtirolerjobs.it wurde am 15. März 2016 aufgezeichnet. Die Erstausstrahlung erfolgte am Mittwoch, 30. März 2016 um 17:05 Uhr. Für alle, die zu diesem Zeitpunkt verhindert waren, gibt es hier die Mitschnitte aus dem Interview und die Transkription zum Nachlesen:
Thema Wirtschaft: Eigentlich gibt es südtirolerjobs.it erst seit gut einem Jahr. Doch Fabian Platter kann jetzt schon schwarze Zahlen verbuchen. Seinen Erfolg dankt er den großen Südtiroler Firmen wie der Leitner Group…
Fabian Platter: …eben, da habe ich mit der Personalverantwortlichen von der Leitner Group geredet: „Bitte, gebt uns einen Vertrauensvorschuss“, weil damals waren wir noch klein und komplett unbekannt und das könnte natürlich für die Firmen auch in die Hose gehen. Wir haben dann das ganze Jahr gearbeitet, damit wir bekannter werden, größer werden und wachsen; und dass auch viele Bewerber oder Jobsuchende aus Südtirol zu uns auf die Seite raufkommen und mittlerweile läuft es super.
Thema Wirtschaft: südtirolerjobs.it ist eine Art Vermittlungsinstanz: Firmen suchen Mitarbeiter, Mitarbeiter suchen Arbeitsplätze. südtirolerjobs.it bringt beide zusammen. Für die Arbeitssuchenden ist die Vermittlung kostenlos, Firmen zahlen eine Pauschale…
Fabian Platter: …das hängt dann ab von der Unternehmensgröße (wie viele Mitarbeiter jede Firma hat). Dann kann man ungefähr sagen wie viele Ausschreibungen diese pro Jahr haben werden, weil alles von südtirolerjobs.it persönlich betreut wird. Das ist eins der wichtigsten Dinge, dass die Jobplattform persönlich betreut wird. Falls eine Firma weniger Personalbedarf hat, dann gibt es einen Fixpreis für eine Einzelanzeige. Die Stellenanzeige ist dann 60 Tage online und danach wird die Stelle wieder offline genommen.
Thema Wirtschaft: Die Optik müsse ansprechend sein. Daher würden die Stellenausschreibungen grafisch betreut, aber auch inhaltlich aufbereitet. Herkömmliche Kleinanzeigen seien oft wenig informativ, so Platter…
Fabian Platter: …da steht oft nur: „Suche Kellner. Fertig! Mehr weiß man nicht.“ Dadurch, dass wir die Stellenanzeigen gestalten können, kann man erstens mehr Information reingeben, was für die Bewerber wichtig ist und zweitens kann man Logos, Bilder und Videos miteinbauen. Man erhöht somit den Informationswert.
Thema Wirtschaft: Jede Stelle wird von einem Mitarbeiter händisch betreut. Er überprüft: Entspricht die Grafik der Corporate Identity der Firma? Ist die Verschlagwortung richtig? Die Stelle wird nämlich geografisch zugeordnet: Bozen, Wipptal, Eisacktal, Vinschgau, Pustertal etc.
Fabian Platter: Wir bemühen uns, die Plattform aktuell zu halten, weil es werden nicht nur Inserate ausgeschrieben. Es gibt nämlich auch die Möglichkeit, dass die Firmen ihre Karriereseite mit unserer Plattform direkt verknüpfen. Da gibt es z.B. Schnittstellenlösungen, bzw. können Inserate auch als HTML-Format gestaltet werden. Dies geschieht zusammen mit einem IT-Partner. Die Entwicklung und Programmierung selbst geschieht teilweise außer Haus und teilweise machen wir es selbst.
Thema Wirtschaft: Etwas mehr als ein Jahr ist die Jobplattform jetzt online. Wer klein anfängt muss auch Klinken putzen. Fabian Platter weiß das. Im Forum in Brixen fand kürzlich das Südtiroler Wirtschaftsforum statt. Platter selbst hat im angrenzenden Parkhaus Visitenkarten hinter die Scheibenwischer der parkenden Autos geklemmt, was dem Südtiroler ein Interview mit RAI Südtirol eingebracht hat.
Fabian Platter: Meine Aufgaben reichen von selbst Flyer verteilen, Kundentermine wahrnehmen, bei der Grafik unterstützen etc. Wir sind damals zu zweit gestartet: Da muss man ein relativ breites Spektrum haben. Auch Verwaltungstätigkeiten bzw. Buchhaltung gehören dazu. Es ist wie ein kleines Start-Up-Unternehmen.
Thema Wirtschaft: Auf die Idee zu einer Internetplattform kam Fabian Platter durch die Erfahrungen, die er als Schüler und Student gemacht hat.
Fabian Platter: Damals, als ich noch die Handelsoberschule besucht habe, habe ich Nebenjobs oder Sommerjobs gesucht. Es hat schon einige Angebote gegeben, aber das waren meistens Kleinanzeiger und Stellen von unbetreuten Webseiten. Teilweise waren dann die Stellen bereits vergeben und es war schwierig, Stellen zu finden.
Thema Wirtschaft: Fabian Platter hat während seiner Schülerzeit und Studentenzeit viele verschiedene Jobs übernommen…
Fabian Platter: …angefangen vom Weihnachtsmarkt, in einer Marketing Agentur, Catering Manager, Wahlkampfhelfer, Blogger zum Thema Gold, Kellner während des Studiums, Notariatsmitarbeiter beim Notar… also wirklich alles Mögliche, um nur einiges zu nennen. Man hat ein breites Spektrum bekommen.
Thema Wirtschaft: Flexibel, kommunikativ, teamfähig und stressresistent. Platter hat sich diese Eigenschaften vor allem bei Studentenjobs antrainiert. Der Brixner studierte am Management Center Innsbruck „Management & Recht“. Später hat er noch den Master in „International Business & Law“ angehängt. Abschluss 2012. …und trotz aller Qualifikation… Einen Job zu finden war nach dem Studium schwierig…
Fabian Platter: Dadurch, dass sich eine sehr große Masse an Bewerbern bei den Stellenausschreibungen beworben haben, ist man öfters nicht zum Zug gekommen.
Thema Wirtschaft: Zwei Jahre stand Platter in befristeten Arbeitsverhältnissen…
Fabian Platter: Da habe ich mich beworben im Versicherungswesen, im Finanzbereich, im Assistenzbereich als Assistent der Geschäftsführung, also wirklich alles Mögliche. Es klingt zwar für die Bewerber oder die Jobsuchenden, welche keinen Arbeitsplatz finden, nicht so gut wenn man immer sagt: „Nicht den Kopf hängen lassen und weiter machen.“ Ich hätte mir auch nie erwartet, dass ich da lande wo ich jetzt bin, weil im Endeffekt im Leben Zufall und Einsatz eine Rolle spielen. Es kann nicht immer alles geplant werden. Man muss schauen, die Wellen so zu reiten wie sie kommen.
Thema Wirtschaft: Beim Personaldienstleistungsbetrieb HRM Personal Institut GmbH fand Fabian Platter schließlich eine Festanstellung, welche die Standorte in Bregenz, Innsbruck, Graz und Wien betreibt. Die Aufgaben dort: Platter und sein Team prüfen die Bewerbungen und nehmen eine Vorauswahl vor. Dann werden die Bewerber zu einem ersten Vorgespräch eingeladen. Später füllen die Bewerber einen digitalen Fragebogen aus…
Fabian Platter: Dadurch, dass unser Partner aus Vorarlberg selbst ausgebildeter Diagnostiker ist (Dr. in der psychologischen Diagnostik), werden bei uns die Kandidaten, welche in die Endrunde des Auswahlverfahrens gekommen sind, mit psychologischen Testverfahren getestet.
Thema Wirtschaft: Bei südtirolerjobs.it werden die Bewerber nicht auf diese Weise vermittelt. Auf der Plattform südtirolerjobs.it richten die Bewerber einen Suchagenten ein: einen sogenannten Jobfinder. Mit einem Klick können sie Ihre E-Mail-Adresse eingeben und ihre Berufskategorie wählen…
Fabian Platter: …zum Beispiel Sekretariat, Sachbearbeitung oder Ingenieurwesen. Danach können sie eingeben, in welchem Bezirk sie suchen. Entweder speziell nur im Eisacktal oder Wipptal; oder in ganz Südtirol. Ganz zum Schluss können sie die Suche mit gewissen Schlagworten verfeinern. Wenn zum Beispiel im Bereich Ingenieurwesen ein Bautechniker gesucht wird, dann kann man den Begriff Bautechniker als speziellen Suchbegriff eingeben. Dann werden sie mit diesen Daten registriert. Jeden Abend über Nacht werden alle Stellen, die an einem Tag von den Firmen ausgeschrieben werden, in einem Matchingverfahren gepoolt und zwischen 07:30 Uhr und 08:30 Uhr des darauffolgenden Tages gesammelt an die jeweiligen Jobsuchenden bzw. Bewerber aus Südtirol per E-Mail versandt. Somit ist der Suchaufwand geringer, weil die Stellen direkt ins E-Mail-Postfach kommen.
Thema Wirtschaft: Der Standort von südtirolerjobs.it ist in Innsbruck, der Markt in Südtirol…
Fabian Platter: Wir haben uns einmal überlegt, dass wir in Brixen ein Büro eröffnen… Das würde uns unnötigen Aufwand kosten: aufgrund der Bürokratie, einen Wirtschaftsberater den man brauchen würde, das Steuersystem usw. Daher sind wir zu dem Schluss gekommen: Wir belassen den Hauptsitz einfach in Innsbruck.
Thema Wirtschaft: Platter war froh, die „HRM Personal Institut GmbH“ für die Plattform südtirolerjobs.it im Rücken zu haben. Er konnte auf die Erfahrungen aufbauen, die er über die bereits bestehende Struktur gesammelt hatte…
Fabian Platter: Wir haben es letztes Jahr geschafft (dadurch, dass wir gesehen haben, dass wir wachsen) die erste Mitarbeiterin einzustellen und erst heute Morgen habe ich wiederrum zwei Mitarbeiter einstellen können. Also ich hoffe, dass mir in Zukunft ein bisschen Arbeit abgenommen wird.
Thema Wirtschaft: Dynamisch, jung, kontaktfreudig, redegewandt, mutig, intelligent und charismatisch. Fabian Platter (27) scheint über Eigenschaften zu verfügen, die eine Führungspersönlichkeit ausmachen. In der Mitarbeiterführung ist es ihm wichtig, ein Ziel und einen Rahmen vorzugeben, um die Mitarbeiter dann selbstständig und eigenverantwortlich arbeiten zu lassen. Innerhalb eines bestimmten Freiraums entwickeln Mitarbeiter die größten Potentiale…
Fabian Platter: Ich gebe das Grobziel vor, also wenn wir z.B. ein neues Firmenprofil gestalten möchten, dann sage im dem Mitarbeiter: „Ich möchte in die Richtung gehen, dass es professionell aussieht, ein Informationsgehalt da ist etc.“ und dann lasse ich ihn einfach mal machen und schau dann, was dabei rauskommt. Meistens funktioniert es gut.
Thema Wirtschaft: Im Moment scheint Fabian Platter ganz in seiner Arbeit aufzugehen. Wenn er davon spricht, steht ihm die Begeisterung ins Gesicht geschrieben…
Fabian Platter: Vor allem wenn Rückmeldungen von den Firmen kommen: „Danke für den tollen Service, es hat uns super gefreut, da sich viele Leute gemeldet haben…“ Das motiviert einen, weiterzumachen.
Thema Wirtschaft: Nach einem Existenzjahr von südtirolerjobs.it kann Fabian Platter einige Anekdoten erzählen. Er sei mit seinem kleinen Fiat 500 auf der Autobahn unterwegs gewesen. Grasgrün-Weiß haben sie den smarten Kleinwagen gestrichen. Und er fällt auf und hat schon mindestens einen Kunden eingebracht…
Fabian Platter: …und am nächsten Tag ruft mich eine Frau an und sagt: „Herr Platter, Herr Platter, ich habe Ihr Auto auf der Autobahn gesehen und dann habe ich gleich schauen müssen was das ist, weil ich selbst eine Südtirolerin bin und das Auto in Vorarlberg gesehen habe…“ und sie sucht gerade einen Mitarbeiter und möchte es bei südtirolerjobs.it probieren.
Thema Wirtschaft: Nicht in jedem Fall muss Kundenakquise also schweißtreibend sein. Ganz im Gegenteil…
Fabian Platter: Wir haben letztes Jahr einen Kunden aus der Versicherungsbranche gewonnen und dann 2 Wochen später, nachdem wir diesen Kunden bei uns auf der Plattform gehabt haben, rief ein anderer Versicherungsbetrieb an und das einzige was der gesagt hat war: „Herr Platter, Herr Platter ich habe gesehen dass unsere Konkurrenz das Logo bei Ihnen auf der Jobplattform oben hat. Ganz egal wie viel es kostet, ich will genau das gleiche haben.
Thema Wirtschaft: Etwas besser machen als andere. Es anders machen. Etwas Neues machen. Mit diesen Ansprüchen an sich selbst ist das Team von südtirolerjobs.it gestartet. Dabei wissen die Jungunternehmer: Das Neue ist morgen schon wieder alt. Die schnelllebige Zeit… für Fabian Platter keine Phrase… In der IT-Branche ändert sich alles im rasanten Tempo.
Fabian Platter: Ich bin, glaube ich, noch relativ am Stand der Dinge, also „State of the Art“, rein computermäßig oder technologisch. Man muss sich die ganze Zeit auf neue Situationen einstellen und irgendwie schauen, dass man zurechtkommt…
Thema Wirtschaft: …Schauen, dass man zurechtkommt… Vor dieser Herausforderung stand der Südtiroler auch schon während seines Studiums. Im 5. Semester ging er nach Südkorea, um „International Business“ und die koreanische Sprache zu studieren…
Fabian Platter: In dem halben Jahr war es mehr so selbstständig sein, also komplett weg von zu Hause, komplett neues Umfeld. Im Endeffekt mehr soziale Kontakte, die Sprache kennen lernen und wie man sich das Leben in einem fremden Land organisiert.
Thema Wirtschaft: Beobachtet hat Platter den großen Leistungsdruck, unter dem die südkoreanischen Studenten stehen. Während der Vorlesungen gab es ungeschriebene Regeln, die auf ihn befremdlich wirkten…
Fabian Platter: …wir haben ein Studienfach gehabt, da waren wir drei internationale Studierende und das ganze Semester waren wir drei die einzigen, die in der Vorlesung mitdiskutiert haben. Die Koreaner waren da mucksmäuschenstill und haben genau gar nix gesagt.
Thema Wirtschaft: Die Studenten in Südkorea denken in Hierarchien. Wer seinen Respekt vermitteln will verhält sich zurückhaltend…
Fabian Platter: …wir sind einmal mit dem Professor am Abend mit der gesamten Klasse essen gegangen und dann, als wir mit dem Professor angestoßen haben, ist es bei den koreanischen Schülern oder Studenten üblich, dass diese dem Professor nicht in die Augen schauen, sondern die Hand ins Gesicht halten und als Zeichen des Respekts wegschauen. Ich hab das überhaupt nicht gekannt und bin sozusagen volée ins Fettnäpfchen getreten. Aber der Professor hat eh gewusst, dass wir internationale Studierende sind. Das hat er uns schon verziehen.
Thema Wirtschaft: Der Studienaufenthalt in Südkorea und später in Mexiko hat den Horizont des Südtirolers erweitert, die Toleranz gegenüber dem Anderssein gefördert, sein Selbstbewusstsein gestärkt, ihn im menschlichen Umgang geschliffen und ihn schwierige Situationen meistern lassen. Die Erfahrung ist ihm heute nützlich: Stichwort Soft Skills. Platter trifft auch auf Kunden, die ihn herausfordern! Es gibt technische Hürden, die er überwinden muss! Wie steht es mit der Liquidität bei südtirolerjobs.it?
Fabian Platter: Wir haben schon Monate gehabt, die relativ knapp waren oder wo relativ wenig los war. Das sind dann schon so Momente wo man sich denkt: „Ohje, ohje, wird das funktionieren oder wird es nicht funktionieren?“ Erstaunlicherweise sind wir wirklich vom ersten Monat an mit schwarzen Zahlen gestartet. Ein paar Kunden haben uns den Vertrauensvorschuss gegeben. Aber in den Monaten, in denen nicht viel los ist, oder wo der Bedarf einfach nicht da ist, so wie im Dezember, da denkt man sich vor allem im Anfangsjahr: „Das könnte knapp werden! Wird das weiter bestehen? Kommt es bei den Kunden an?“ Man ist halt ab und zu im Ungewissen. Das wichtige ist da, dass man nicht den Mut verliert, einfach weitermacht und die Zeit nutzt, um andere Sachen zu machen: entweder interne Aufgaben oder Marketingsachen, Werbung machen gehen. Also einfach immer weiter machen ohne aufzuhören.
Thema Wirtschaft: Dabei blickt Fabian Platter durchwegs optimistisch in die Zukunft und er hat auch allen Grund dazu. Der Brixner ist mit 27 Jahren Büro- und Vertriebsleiter der Internetplattform südtirolerjobs.it. Er ist in verantwortlicher Position bei der „HRM Personal Institut GmbH“ beschäftigt, hat eine gute Ausbildung, einige Erfahrungen im Ausland gesammelt und offenbar früh gelernt, nicht beim ersten Windstoß umzufallen…
Fabian Platter: Ich habe schon relativ viel gesehen. Ich probiere auch vieles aus und mache auch so Sachen wie damals die Entscheidung, nach Mexiko zu gehen (das ist mal was ganz komplett Anderes). Ich bin einfach offen und versuche, so viel wie möglich vom Leben mitzukriegen.
Thema Wirtschaft: Fabian Platter war oft auf sich alleine gestellt. Durch sein Universitätsstudium hat er den Bildungsgrad seiner Eltern übertroffen. Fabian Platter ist Sohn eines Brixner Fabrikarbeiters und einer Krankenschwester.
Fabian Platter: Und das schönste ist einfach: „Man hat sich das alles selber aufgebaut. Man weiß, was für ein Herzblut da dahintersteckt und wie viel Arbeit und Energie man reingesteckt hat.“ Jetzt ist es circa ein Jahr her, dass wir gestartet sind und wenn man das bisherige Ergebnis sieht, dann kann man einfach sagen: „Ja, das ist echt super!“